Das Beleuchtungskonzept

 

"Am 16. Februar 2012 liegt die Sturmflut bereits 50 Jahre zurück. Vielen älteren Hamburgern aber sind die Geschehnisse in der Erinnerung noch wach. Die auf einer Warft stehende Neuenfelder St.Pankratius Kirche war damals Zufluchtsort vieler Neuenfelder in der dramatischen Nacht und in den folgenden Tagen.

Im Rahmen aller Gedenkveranstaltungen in Hamburg und im alten Land wird diese Kirche zu diesem Anlass mit Spezialscheinwerfern weit sichtbar beleuchtet werden.

Neben der Fassadenbeleuchtung der Kirchenmauern, des Kirchturms und der Kirchendächer in wechselnden Stimmungen (Farben) werden mit Hochleistungsprojektoren originale Filmaufzeichnungen/Videos der Katastrophe auf beide Seiten des Kirchturms projeziert. Die Mauern werden als „Videoleinwände“ benutzt.

Weitere 8 Hochleistungsscheinwerfer werden im Kreis um die Kirche aufgestellt und bilden mit gebündelten Lichtstrahlen ein „Dach“ über der Kirche und stehen für die „schützende Hand Gottes“, Sinnbild für die Zuflucht in der Kirche in den damaligen Tagen. Zu den Uhrzeiten des ersten Deichbruchs in Cuxhaven um 21:53 Uhr und des ersten Deichbruchs in Neuenfelde um 00:14 Uhr wird sich dieses schützende Lichterdach für ca. 10 Minuten wie ein Fächer öffnen und mit Lichteffekten das einströmende Wasser symbolisieren."

 

Die Beleuchtung der Kirche begann mit dem Einsetzen des Kirchenglockenläutens im gesamten Alten Land am 16.02.2012 um 18.30 Uhr und endete im Morgengrauen des Folgetags. Im Berufsverkehr am frühen Morgen gab es durch die vielen vielen Schaulustigen, die spontan anhielten, das pure Verkehrschaos in der Hasselwerder Straße.... 

 

Fotomontagen im Vorfeld der Planung des Lichtdesigns